Im Zeichen des Zorro

Im Jahre 1820 kehrt Don Diego Vega aus Madrid in seine alte Heimat Kalifornien zurück. Während seiner Abwesenheit wurde sein Vater als Gouverneur entmachtet und ein Schreckensregime terrorisiert die Bevölkerung. Der scheinbar verweichlichte Vega nimmt den Kampf in seiner Geheimidentität als maskierter Rächer Zorro auf und erobert zugleich das Herz der schönen Lolita.

Zorro ist unverwüstlich, egal ob als billig produziertes Serial oder als erfolgreich fortgesetzter Blockbuster mit Antonio Banderas. 1940 inszenierte Rouben Mamoulian (Cleopatra, Dr. Jekyll und Mr. Hyde) ein ebenso lustiges wie temporeiches Remake des ersten Zorro-Films von 1920. Die Rolle von Douglas Fairbanks übernahm Tyrone Power, der in seinem abschließenden Duell mit Basil Rathborne (Die Abenteuer des Robin Hood, Der Hofnarr) eine der besten Fechtszenen der Filmgeschichte ablieferte.

Mamoulian muss einen ähnlichen Humor wie sein Titelheld gehabt haben, denn er drehte zahlreiche Szenen, in denen die Darsteller statt “Zorro!“ ganz entsetzt “Zanuck!“ ausriefen. Diese Sequenzen führte er in aller Seelenruhe dem allmächtigen und allseits gefürchteten Fox-Produzenten Darryl F. Zanuck vor.

Für die eine 2006 erschienene DVD von “Die Maske des Zorro“ wurde der im Original in Schwarzweiß gedrehte Film digital eingefärbt. Dies geschah zwar recht sorgfältig, doch zum Glück ist auch die alte Version enthalten. Hinzu kommt ein Audiokommentar vom Filmhistoriker Richard Schickel (wahlweise mit deutschen Untertiteln), sowie die sehr interessante 45-minütige Doku „Tyrone Power: Das letzte Idol“ (ebenfalls wahlweise mit deutschen Untertiteln), in der auch eine “Zanuck!“-Szene enthalten ist.

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