Die Veranstalter des Fantasy Filmfest 2001 haben
wieder ein gutes Händchen bei der Zusammenstellung ihres Programms gehabt.
Dieses Jahr stammt der Eröffnungsfilm aus Frankreich und ist eine sehr
angenehme Überraschung. "Der Pakt der Wölfe" basiert auf
tatsächlichen Ereignissen. 1766 erteilte König Ludwig XV dem jungen
Wissenschaftler Grégoire de Fronsac (Samuel Le Bihan) den Auftrag
herauszufinden, was es mit der sogenannten "Bestie von Gévaudan",
die das südliche Frankreich terrorisiert, auf sich hat.
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Begleitet
wird Fronsac von Mani (Marc Dacascos), seinen indianischen Blutsbruder.
Nachdem ihre Untersuchungen zu nichts führen, rückt das Militär
aus und behauptet schon nach wenigen Tagen die Bestie getötet zu
haben. Dem König wird als Beweis ein Wolf präsentiert, der beim
Präparieren etwa aufgemotzt wurde. Doch Fronsac und Mani suchen
weiterhin die Konfrontation mit der tatsächlichen Bestie.
Nach dem gelungenen Thriller "Die
purpurnen Flüsse" folgt jetzt ein weiterer wirklich überzeugender
Film aus Frankreich, der alle Chancen hat ein ganz großer Kassenschlager
zu werden. Regisseur Christophe Gans und Marc Dacascos drehten zuvor
bereits gemeinsam mit "Crying Freeman" die überraschend
stilvolle und temporeiche Adaption einer erfolgreichen japanischen
Comicserie. Doch "Der Pakt der Wölfe" setzt noch einen
drauf. Klar, 142 Minuten sind vielleicht ein wenig lang, aber der
Film überzeugt sowohl als Kostümdrama, als Liebesfilm, als Monsterfilm
und auch immer mal wieder (dank Dacascos Künsten) als Martial Arts-Film.
Technisch muss sich das Werk vor keinem Hollywoodfilm verstecken,
Ton- und Trickeffekte (die Bestie wurde von Jim Henson´s Creture
Shop entwickelt) sind absolut auf dem neusten Stand und die Story
vermeidet Klischees und kann daher auch immer wieder überraschen.
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