Elvis – Die illustrierte Biografie

Wohl kein anderer Musiker hat eine so vielfältige und abwechslungsreiche Karriere hingelegt wie Elvis Presley. Er war der wild mit den Hüften schwingende Bürgerschreck, der brav seinem Land dienende GI, der Hauptdarsteller unzähliger meist eher einfältiger Hollywood-Filme, der tablettensüchtige Bewohner einer Riesenvilla und ein nicht mehr ganz schlanker Las-Vegas-Entertainer im Glitzeranzug.

Elvis – Die illustrierte Biografie

Bei so vielen unterschiedlichen Lebenssituationen ist es durchaus sinnvoll, eine Elvis-Comic-Biografie von verschiedenen Zeichnern gestalten zu lassen. “Elvis – Die illustrierte Biografie wurde geschrieben und koordiniert von Reinhard Kleist, dessen Comic-Biografie von Johnny Cash bereits zahlreiche Preise erhalten hatte, und von Titus Ackermann, der bei Moga Mobo schon sehr häufig zahlreiche Zeichner äußerst spannend zusammenarbeiten ließ.

Cover der niederländischen Ausgabe

Zum Auftakt erzählt der dänische Zeichner Søren Mosdal von dem bei der Geburt verstorbenen Zwillingsbruder von Elvis und von dessen erster Gitarre. Doch eigentlich wollte er lieber ein Luftgewehr…

Søren Mosdal

Nic Klein zeigt den jungen Sänger bei der Aufnahme seiner ersten Single, für die er noch bezahlen musste. Thomas von Kummant (Die Chronik der Unsterblichen, Gung Ho) gestaltet die erste Begegnung zwischen Elvis und Colonel Parker.

Elvis – Die illustrierte Biografie
Thomas von Kummant

Reinhard Kleist erzählt von der Soldatenzeit sowie vom Tod der Mutter von Elvis, während Isabel Kreitz (Die Sache mit Sorge, Rohrkrepierer: Eine Jugend auf St. Pauli) die erste Begegnung mit Priscilla Beaulieu schildert.

Elvis – Die illustrierte Biografie
Isabel Kreitz

Michael Meier zeigt wie Elvis für zwei Tage verschwand, um das weltweit beste Hotdog zu essen, Tim Dinter (Herr Lehmann) bebildert die Trennung Priscillas vom mittlerweile drogenabhängigen Elvis und Uli Oesterle (Hector Umbra, Vatermilch) zelebriert das “Aloha from Hawaii“-Konzert.

Elvis – Die illustrierte Biografie
Uli Oesterle

Zum Abschluss erzählt Frank Schmolke (Nachts im Paradies, Der Augensammler), davon wie Elvis schließlich endgültig das Gebäude verlassen hat.

Elvis – Die illustrierte Biografie
Frank Schmolke

Das Resultat kann voll überzeugen und wird abgerundet durch einige verspielte Elvis Portraits von Ackermann, Biografien der Zeichner sowie ein Vorwort von Bela B., dessen treffendes Resümee lautet: “Ich liebe Rock´n Roll und ich liebe Comics. Für mich gehörte das immer zusammen. Hier hat sich ein Kreis geschlossen.“

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