Eines eigentlich sehr schönen Morgens findet Asterix ein Baby im Bastkörbchen vor seiner Hütte vor. Dies führt innerhalb der Gemeinschaft des kleinen gallischen Dorfes natürlich zu allerlei Tuscheleien, von wegen so ein Baby abgelegt vor der Hütte eines Junggesellen lässt auf einiges schließen. Nachdem Obelix dem Kleinen auch versehentlich noch Milch mit Zaubertrank verabreicht, wird die Lage nicht gerade unkomplizierter.
Für sein drittes Soloalbum Der Sohn des Asterix hatte Albert Uderzo 1983 eine durchaus tragfähige Grundidee, die dann eine wirklich überraschende Auflösung findet, denn die Eltern des Babys gehören den allerhöchsten Kreisen des Jahres 50 v. Chr. an. René Goscinny hätte sicher noch einige nettere Gags aus der Geschichte herausgeholt, vor allem aus dem verwirrten und der Vaterschaft bezichtigten Asterix.
Das seinerzeit im Verlag sehr umstrittene Titelbild des Albums jedoch zählt (neben dem Cover zu Asterix und Maestria) zu den schwächsten der ganzen Serie. Der kleine mit dicken Umrisslinien versehene (möglicherweise später noch halbherzig eingefügte) Asterix will so gar nicht zum locker skizzierten sehr viel größeren Baby passen. Hier hätte es nicht geschadet wenn Uderzo – wie für manch andere Ausgabe der Ultimativen Edition – ein neues Titelmotiv gestaltet hätte. Doch ansonsten macht die Geschichte in dieser großformatigen bestens gedruckten Edition sehr viel Spaß und Details wie etwa die (erstmals gezeigten!) Bartstoppeln von Asterix und Obelix sind deutlich besser zu erkennen.
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