Ernest Hemingway schrieb den Kurzroman Der alte Mann und das Meer 1952 auf Kuba. Es sollte nicht nur sein bekanntestes Werk werden, sondern auch das letzte, dass zu seinen Lebzeiten erschienen ist. Das Werk wurde mit Spencer Tracy und später mit Anthony Quinn verfilmt, mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und trug maßgeblich dazu bei, dass Hemingway 1954 den Nobelpreis für Literatur erhielt.
Die Hauptfigur ist der Fischer Santiago, der schon sehr lange keinen Fang mehr hatte. Sein junger ehemaliger Gehilfe Manolin arbeitete mittlerweile bei erfolgreichen Fischern, hält jedoch den Kontakt zum alten Mann. Dieser fährt schließlich mit kleinem Boot sehr weit heraus um seine Pechsträhne zu beenden. Tatsächlich gelingt es Santiago auch einen großen Schwertfisch an seinen Haken zu bekommen. Doch mit diesen an Land zurückzukehren erweist sich als äußerst problematisch…
Der 1966 in Périgueux geborene Grafiker und Illustrator Thierry Murat (Lauras Lied, Der Mörder weinte) setzte Hemingways schlichte aber ergreifende Prosa in ebensolche Bilder um. Murats Bilder sind großformatig und enthalten jeweils nur wenige Details und Farben. Doch gemeinsam mit Hemingways gekürztem Originaltext setzt sich bei der Lektüre eine spannende Geschichte zusammen, die als Aufforderung niemals aufzugeben verstanden werden kann.
Murat liefert auch eine mögliche Erklärung zum Zustandekommen der Geschichte. Er lässt in seinem Comic Ernest Hemingway persönlich auftreten und zeigt, wie sich dieser vom kleinen Manolin die Geschichte von Santiagos Kampf gegen den Schwertfisch erzählen lässt. Der Comic zeigt am Ende, wie sich Hemingway an die Schreibmaschine setzt und Der alte Mann und das Meer zu Papier bringt.
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