Alex Robinson: Ausgetrickst

Der schon fast vergessene Rockstar Ray, der Sportautogramm-Verkäufer Nick, die ihren Vater suchende Phoebe, der kurz vor dem Durchdrehen stehende Musik-Freak Steve, die etwas füllige Kellnerin Caprice und die Büroaushilfe Lilly haben scheinbar nichts gemeinsam. Doch spätestens wenn Alex Robinson nach über 300 Seiten diese sechs Charaktere zusammenführt, kann der Leser kaum noch erwarten wie die Erzählung ausgeht.

Alex Robinson: Ausgetrickst

Der erste Eindruck von “Ausgetrickst“ war angesichts von Robinsons routinierten aber auf den ersten Blick etwas fade wirkenden Zeichnungen: “Naja, packen wir es mal beiseite und lesen es später.“ Doch nach einer freundlichen Nachfrage der freundlichen Jungs von der Edition 52 (Danke, Uwe!) nahm ich das (ge)wichtige Buch dann doch wieder in die Hand und konnte es so schnell nicht wieder weglegen.

Alex Robinson: Ausgetrickst

In kurzen Kapiteln stellt Robinson zunächst die sechs Hauptfiguren vor und zugleich beginnt auch schon der Countdown. Auf Kapitel 50 folgt Kapitel 49 und es ist klar, dass am Ende der Geschichte etwas Außergewöhnliches geschehen wird (was dann auch tatsächlich eintritt). Doch auch der Weg dahin ist voller Überraschungen. Robinson lässt Ray auf Lilly treffen, macht Phoebe zur Kollegin von Caprice, diese wiederum mit Nick flirten während sich im verwirrten Hirn von Steve etwas verdammt Gefährliches zusammenbraut. Alex Robinson mag vielleicht nur ein durchschnittlich begabter Zeichner sein, als Erzähler ist er jedoch Weltklasse.


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