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2009 war “Hangover“ einer der größten Kinoerfolge des Jahres.
Bei Produktionskosten von 30 Millionen Dollar spielte der Film
weltweit über 400 Millionen ein. “Hangover“ hat zwar
teilweise bzw. fast ausschließlich einen ganz schön derben Humor,
dabei aber auch sehr sympathische Hauptfiguren. Wichtiger für
den Erfolg war jedoch die raffiniert erzählte durchaus spannende
Story um drei verkaterte Freunde, denen nach einem Junggesellenabschied
der Bräutigam abhanden gekommen ist, und die nicht mehr wissen
was sie getan haben...
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Unter dem Motto “die selbe Geschichte an einem anderen Ort“ ersetzt
“Hangover 2“ einfach Las Vegas durch Bangkok und lässt
unserem Trio diesmal den minderjährigen zukünftigen Schwager des
kurz vor der Trauung stehenden Zahnarztes Stu im thailändischen
Großstadtsumpf verlustig gehen. Wie das ramponierte Trio verzweifelt
versucht den Knaben wiederzufinden (und dabei natürlich alte Bekannte
trifft), wird optisch recht reizvoll und spannend erzählt. Die
Gags hingegen sind sehr viel weniger zündet als im ersten Teil
(bzw. direkt daraus übernommen). So richtig komisch wird es eigentlich
erst, wenn (natürlich genau wie im ersten Film) im Nachspann eine
schreiend komische und hinreißend vulgäre Fotoshow zu sehen ist,
die zeigt was unsere Freunde tatsächlich erlebt haben.
Allen Mitwirkenden (außer dem mitreißend schräg
singenden Mike Tyson) stiehlt auch diesmal wieder der unaussprechliche
Zach Galifianakis die Show. Seine unberechenbaren Eskapaden erinnern an
die legendären Faxen des viel zu früh verstorbenen John Belushi.
Eine gewisse Vorfreude herrscht schon darauf, dass nach der nächsten
mörderischen Junggesellenparty Galifianakis’ Charakter Alan
in “Hangover 3“ vor den Traualtar treten wird.
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