Der
Film:
Giulio ist ein junger Krimi- und Thriller-begeisterter Filmstudent, der seine Freizeit gern mal damit verbringt, seine hübsche Nachbarin vom Haus gegenüber mit dem Fernglas zu beobachten. Als er sie eines Abends in der Videothek beim Ausleihen eines Hitchcock-Thrillers trifft, ahnt er noch nicht, auf welches lebensgefährliche Spiel er sich schon bald einlassen wird. Denn als am nächsten Morgen die Mutter der schönen Nachbarin bestialisch ermordet aufgefunden wird, beginnt Giulio wie besessen mit seinen privaten Ermittlungen. Dabei kommt ihm nach und nach ein entsetzlicher Verdacht…
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In dieser liebenswerten Hommage an
Alfred Hitchcock vermengt der italienische Horror-Maestro Dario
Argento (“Das Geheimnis
der schwarzen Handschuhe“) nicht ungeschickt die Handlungsstränge
von “Der Fremde im Zug“ mit “Das Fenster zum Hof“. Natürlich
gibt es aber auch eine Duschszene und einige Überschneidungen
(z. B. durch den Einsatz des Komponisten
Pino Donaggio) mit Brian De Palmas ähnlich gelagerter
Hitchcock-Würdigung "Der Tod kommt zweimal".
Während Argentos letzten Kinofilme
von wie “Sleepless“ oder der noch grottigere
“The Card Player“ maßlos enttäuschten,
überzeugt diese recht unblutige TV-Produktion durch ein pfiffiges
Drehbuch, sympathische Darsteller und eine gute Balance aus Humor
und Thrill.
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